Über die Stiftung pro vita
Hilfe zur Selbstentwicklung seit 2001
Es ist kein Zufall, dass das Logo der Stiftung eine Pflanze ziert. Vor über 20 Jahren gesät, ist aus dem Pflänzchen pro vita eine stattliche Pflanze geworden. Über eine halbe Million Euro flossen seither in die Bekämpfung von Kinderhandel sowie die Resozialisierung von behinderten, missbrauchten und benachteiligten Kindern in Nepal, Indien, Peru, Kambodscha, Swasiland und Palästina.
Unser Ziel
pro vita steht für menschliche Solidarität und effektive Entwicklungshilfe. Wir möchten dazu beitragen, dass sich Menschen, die unter Ausgrenzung und Armut leiden, im Einklang mit ihrer Kultur und Identität weiterentwickeln und ihre Lebensumstände selbst positiv mitgestalten und entfalten können. Und zwar so, dass sie langfristig nicht auf unsere und fremde Hilfe angewiesen sind.
Unser Warum
Die anhaltende Verarmung der Entwicklungsländer ist nicht nur ein ethisches Problem, sie bedroht auch die Zukunft unserer westlichen Zivilisation. Der Konflikt um einfache Lebensgrundlagen wie Wasser und fruchtbaren Boden führt immer häufiger zu Flucht und Vertreibung. Menschen, die ihre Armutssituation nicht mehr hinnehmen wollen oder können, kommen auch zu uns nach Deutschland. Entwicklungspolitik ist demnach eine zentrale Aufgabe der Zukunftssicherung in einer immer enger zusammenwachsenden Welt.
Doch viele Menschen fragen sich, ob denn Hilfe für Menschen in Not wirklich Sinn macht. Ist das nicht ein Tropfen auf den heißen Stein? Wir von der Stiftung pro vita vertreten die Meinung, dass selbst eine begrenzte Linderung von Not für uns alle eine humanitäre Pflicht ist und bleibt. Doch es genügt nicht, das Gute nur zu wollen und nur darüber zu reden – man muss es auch tun. Gemeinsam mit unseren Partnern und Unterstützern möchten wir deshalb aktiv für eine gerechtere Welt sorgen.
Das Gesicht hinter pro vita
Harald Röder ist Geschäftsführender Gesellschafter der DBZWK, der Deutschen Beratungsgesellschaft für Zeitwertkonten und Lebensarbeitszeitmodelle mit Sitz in Lorch bei Schwäbisch Gmünd. Doch er arbeitet nicht nur mit viel Herz und Leidenschaft für sein Unternehmen, sondern hat mit pro vita auch eine eigene Stiftung, die sich um weltweite Hilfsprojekte kümmert. Inspiriert und aufgerüttelt wurde er vor fast 30 Jahren durch einen Beitrag in dem Magazin Readers Digest und einem Bericht über in Thailand geschändete Kinder, die von der Belgierin Marie-France Botte aus den Bordellen und der sexuellen Sklaverei befreit wurden. Seit dieser Zeit investiert Harald Röder viel Zeit und Geld in Sozialprojekte auf der ganzen Welt und verbringt seine „Urlaube“ beispielsweise in Nepal, Kambodscha, Peru, Swasiland und Indien, um Menschen in Not vor Ort direkt zu helfen. Wie diese Reisen dem Unternehmer im Laufe der Jahre eine vollkommen andere Welt und neue Sichtweisen eröffnet haben, erzählt er in einem Beitrag der SWR-Landesschau Baden-Württemberg.
Präambel
Ziel der Stiftung ist es, weltweit Menschen in Not zu helfen, die aufgrund von sozialen, kulturellen und körperlichen Missständen ihren täglichen Lebenserwerb nicht alleine bestreiten können.
Die Armut und das Leid dieser Menschen soll nach dem bewährten Prinzip der „Hilfe zur Selbstentwicklung“ nicht nur kurzfristig gelindert, sondern durch entsprechende Hilfsmaßnahmen auch dauerhaft beendet werden.
Die Hilfe soll dazu beitragen, dass sich die Menschen, die Unterstützung erhalten, im Einklang mit ihrer eigenen Kultur und Identität selbst weiterentwickeln und ihre Lebensumstände gestalten und positive Zukunftsperspektiven entfalten können.
An oberster Stelle aller Bemühungen steht der Grundsatz, dass die Unterstützung frei von politischen, wirtschaftlichen und religiösen Abhängigkeiten erfolgt, ohne irgendwelche Bedingungen an die Hilfe zu knüpfen.
Immer mehr Menschen erkennen, dass ihnen die weltweite Armutsentwicklung nicht gleichgültig sein kann. Um eine menschenwürdigere Zukunft für alle Menschen zu sichern, bedarf es eines hohen Maßes an sozialer Kompetenz und finanzieller Verantwortung. Hier ist jeder Mensch in seinem Potenzial angesprochen und kann mit der persönlichen Annahme seiner Verantwortlichkeit sowie mit seiner individuellen finanziellen Hilfe zu einem Hoffnungsträger werden.
Die Intention für das Handeln der Stiftung ist es, auch in unserer Zeit aufzuzeigen, dass durch ethisches, sich selbst hinterfragendes Handeln Leid in der Welt verringerbar ist, dass der Abbau von zwischenmenschlichen Schranken möglich ist und dass ethische und moralische Prinzipien wie Nächstenliebe und Mitgefühl sowie Verständnis für das Leid anderer Menschen in direktes Handeln umsetzbar sind – grenzüberschreitend und frei von irgendwelchen eigennützigen parteilichen oder konfessionellen Interessen.
Die Stiftung tritt damit den Beweis an, dass es auch bei uns verantwortungsbewusste Menschen und Unternehmen gibt, die der Not und der Armut in dieser Welt nicht gleichgültig gegenüberstehen und zu engagiertem Handeln fähig sind.
So ist es das erklärte Ziel der Stiftung, die Hilfsbereitschaft und die finanziellen Möglichkeiten von Menschen in unserer Industrienation zu nutzen und dadurch einen Beitrag zur Verminderung der unzähligen Missstände in der Welt zu leisten.
Das geistige und materielle Potenzial dieser Hilfe ist die Förderung der Teilhabe an einer möglichen positiven Veränderung von bis dato unzureichenden und ausweglosen Lebensumständen.
Uns ein die Vision,dass wir sehr bewirken können, wenn wir es gemeinsam tun.
Uns eint die Vision, dass jedes Engagement, das uns gemeinsam gelingt bei uns und den Menschen, denen wir helfen, ein Glücksgefühl von Solidarität entstehen lässt, das für lange Zeit lebendig bleibt, weil es in die Lage versetzt, sich selbst und auch anderen Menschen zukünftig weiter helfen zu können.
Und eint die Vision, dass auf einer (unserer) Erde voller verantwortlicher Individuen – und einer damit verbundenen konkreten Handlungsethik – besseres Leben die Grundlage für eine insgesamt menschenwürdigere Welt darstellt.
Bedingungslos
An oberster Stelle unserer Bemühungen steht der Grundsatz, dass unsere Unterstützung frei von politischen, wirtschaftlichen und religiösen Abhängigkeiten und Bedingungen erfolgt.
Soziale Kompetenz
Immer mehr Menschen erkennen, dass uns die weltweite Armutsentwicklung nicht gleichgültig sein kann. Um eine menschenwürdigere Zukunft für alle Menschen zu sichern, bedarf es eines hohen Maßes an sozialer Kompetenz und finanzieller Verantwortung. Hier ist jeder Mensch in seinem Potenzial angesprochen und kann mit der persönlichen Annahme seiner Verantwortlichkeit sowie mit seiner individuellen, finanziellen Hilfe zu einem Hoffnungsträger werden.
Hilfe zur Selbstentwicklung
Unsere Hilfe soll dazu beitragen, dass sich die Menschen, die Unterstützung erhalten, im Einklang mit ihrer eigenen Kultur und Identität selbst weiterentwickeln und ihre eigenen Lebensumstände und Zukunftsperspektiven positiv entfalten können.
Dialog und Zusammenarbeit
Wir unterstützen und fördern im Regelfall nur kleinere, für uns überschaubare und nachvollziehbare Entwicklungsprojekte. Dabei ist es uns sehr wichtig, mit verantwortungsvoll handelnden Personen oder Organisationen „vor Ort“ zusammen zu arbeiten – diese nennen wir „Entwicklungspartner“.
Langfristig
Weder wir noch irgendeine andere Hilfsorganisation beseitigen Notlagen in der sogenannten „Dritten Welt“ von heute auf morgen. Hilfe kann nur dauerhaft verändern, wenn die Betroffenen sie verstehen, ihre Wirkung nachvollziehen können und sich die bis dato negativen Lebensperspektiven positiv verändern und entfalten können.
Ethik und Moral
Die Intention unseres Handelns soll aufzeigen, dass ethisches, sich selbst hinterfragendes Handeln das Leid in der Welt verringern kann, dass der Abbau von zwischenmenschlichen Schranken möglich ist und dass ethische sowie moralische Prinzipien wie Nächstenliebe, Mitgefühl sowie Verständnis für das Leid anderer Menschen umsetzbar sind – grenzüberschreitend und frei von eigennützigen parteilichen oder konfessionellen Interessen. Wir möchten damit den Beweis antreten, dass es verantwortungsbewusste Menschen und Unternehmen gibt, die der Not und der Armut in dieser Welt nicht gleichgültig gegenüberstehen und zu engagiertem Handeln fähig sind.